Seit mehr als 150 Jahren beweist der Wiener Singverein, dass Amateure Musik auf höchstem Niveau machen können. Der Chor der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien zählt, beständig über die Zeiten hinweg, zu den besten Konzertchören der Welt.
1858 als Zweigverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien gegründet, hat der Singverein im Laufe seiner langen Geschichte zentrale Werke des Chorrepertoires uraufgeführt – darunter das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms, dessen erste drei Sätze 1867 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, Verdis „Ave Maria“ bei der weltweit ersten Gesamtaufführung der „Quattro pezzi sacri“, Bruckners „Te Deum“, Mahlers 8. Symphonie und Franz Schmidts Oratorium „Das Buch mit sieben Siegeln“.
Mit Johannes Prinz – Chordirektor seit 1991 – ging der Wiener Singverein als vielgefragter und stilistisch höchst flexibler Konzertchor ins 21. Jahrhundert.
Künstlerisch zu Hause ist der Singverein im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, dessen Konzertleben er durch seine vielen Verpflichtungen entscheidend prägt.